Im Vorstellungsgespräch gut ankommen

Die Bewerbung war erfolgreich, Sie haben eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen. Nun beginnt die Zeit sich auf das Gespräch vorzubereiten. Das Wichtigste vorweg die Gesprächseinladung hat nicht jeder Bewerber bekommen. Denn das Unternehmen hat entschieden, dass Sie eingeladen werden. Ihre Bewerbung hat überzeugt. Das bedeutet, dass wichtig ist das Sie diese Überzeugung im Gespräch bestätigen. Gehen Sie mit einer positiven Grundeinstellung ins Bewerbungsgespräch.

Wie bei jedem wichtigen Termin gilt es Spielregeln zu beachten. Dem ein oder anderen selbstverständlich kommen sie als selbstverständlich vor. Doch tragen sie wesentlich zu einem Erfolg bei. Und vermeiden Stress oder unangenehme Situationen.

Guten Ankommen

Beim möglich neuen Unternehmen gut ankommt, heißt überlegtes vorgehen. Denn alle Personen dort sind wichtig, der Pförtner, über den Empfang und der Sekretärin bis hin zum Gesprächspartner. Daher heißt es freundlich sein, sich beim Empfang vorstellen: „Guten Tag, mein Name ist …., ich habe einen Termin bei ….“

Meist wird der Bewerber in einen Konferenzraum geführt, in dem er auf die Ansprechpartner warten soll. Bleiben sie stehen – selbst wenn Sie aufgefordert werden ‚Nehmen Sie schon mal Platz‘. “ Sie wissen nie gibt es eine geplante Sitzordnung. Lassen sie das Gespräch immer auf Augenhöhe zu beginnen.

Begrüßung aber richtig

Der Personaler betritt den Raum, Sie stellen sich ihm vor, etwa mit ‚Guten Tag, ich bin…‘. Die Hand strecken immer der Ranghöhere entgegen. Wenn zum Händeschütteln kommt, nicht über ein Hindernis hinweg wie etwa einen Schreibtisch oder Stuhl. Da Sie ja meist wissen mit wem sie sprechen, haben sie über die sozialen Netzwerke nach Bildern von ihrem Ansprechpartner gesucht und sprechen diesen mit seinem Namen an.

Sitzordnung

Der Ansprechpartner wird dem Bewerber einen Platz anbieten. Schlägt der Personaler wider Erwarten keinen Platz vor oder er stellt die Frage wo wollen sie sitzen. Setzen Sie sich am besten auf einen Stuhl, der nicht so weit von seinem Gesprächspartner entfernt steht und nicht auf die Stirnseite. Je mehr Distanz, umso schwieriger ein gutes und vertrauensvolles Gespräch.

Darf es etwas zu trinken sein?

Ein „Nein“ an dieser Stelle wirkt wie eine Zurückweisung, und vermittelt den Eindruck: Das wird hier eh nicht so lang dauern.“ Orientieren sie sich an dem was angeboten wird. Sonderwünsche wie ‚Bitte einen Espresso mit Milchschaum‘ sind an dieser Stelle nicht angebracht. Wird einem etwa Wasser und Kaffee angeboten, durchaus beides annehmen.

Das Gespräch

Es beginnt normalerweise mit einem Smalltalk, bei dem sie aktiv mitwirken. „Das heißt, meine Beiträge bestehen nicht nur aus fünf Wörtern, sondern sind schon 15 bis 20 Sekunden lang, damit mein Gesprächspartner sieht: Ich bin in der Lage, mich zu unterhalten, auch mit jemandem Fremden, denn das ist ein Zeichen sozialer Kompetenz.

Nach der Aufwärmrunde, haben sie die Chance richtig zu punkten. Mit einem Satz wie – Stellen sie mir bitte die Position und das was ihnen wichtig ist kurz vor.  Sie aktivieren ihren Gesprächspartner, sie haben selbst die Chance etwas ruhiger zu werden und den Ansprechpartner persönlich wahrzunehmen.

Im Verlauf des Vorstellungsgesprächs gilt das gleiche. „Das ist ja kein Vorstellungsverhör, sondern ein gleichberechtigtes Gespräch“. Wer sich nur verhören lässt, wirkt wenig selbstsicher. Bringen sie sich ein, stellen sie Fragen.

Während des ganzen Gesprächs halten sie den Blickkontakt zu allen Beteiligten und nicht vergessen – lächeln. „Das ist wichtig, den ein Lächeln sagt mehr als 1000 Worte. Darauf achten, dass die Hände immer sichtbar sind.

Der runde Abschluss

‚Haben Sie noch Fragen?‘ wird kurz vor dem Abschluss gerne gefragt. Nutzen sie diese Chance. Sie fragen hier nicht nach Urlaub, Weihnachtsgeld oder einem Firmenparkplatz „Aber schon: Kann ich schon mal einen Blick auf den Arbeitsplatz werfen?‘ Auf keinen Fall ‚Nein, danke‘, und die Besten gehen nie ohne die Frage, wie ist der weitere Verlauf des Bewerbungsprozesses, aus dem Gespräch.

Sie warten, bis der Gesprächspartner aufsteht. Dann bedanken sie sich für das interessante Gespräch, zurechtrücken den Stuhl und warten, bis ihnen der Personaler die Hand reicht.

Die absolute Königsklasse ist, wenn sie gleich nach dem Gespräch ein Dankesschreiben indem sie noch einmal wichtige Punkte aus dem Gespräch erwähnen an das Unternehmen zu schicken. Das kommt gut an, weil es kaum gemacht wird. So heben sie von den anderen Bewerbern ab und bekunden, dass sie an der ausgeschriebenen Position interessiert sind.